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Dressur Kurse

Eckart Meyners Bewegungstraining mit Martin Volesky

Am Wochenende hatte ich wieder die Gelegenheit bei einem Bewegungstraining mit Martin Volesky mit zu machen. Es war mein viertes Eckart Meyners Bewegungstraining und dieser Kurs hat mir bisher auch am Meisten gebracht.

Die anderen Kurse sind schon wieder ein paar Jahre aus und in letzter Zeit habe ich auch keine Übungen mehr geturnt. Meine neuen wichtigsten Übungen sind:

  • Übung zur Dehnung der Zwischenrippenmuskulatur und Brustwirbelsäule (für mehr Atemvolumen)
  • Übungen für ein beweglicheres Becken

Ich turne auch fleißig jeden Tag, weil das Reitgefühl seit dem Kurs total verändert ist (zum Positiven!) und möchte das nicht mehr verlieren. 

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Bodenarbeit Buchtipp Dressur

Buchtipp: Gymnastizierende Arbeit an der Hand

Endlich mal ein Buch, wo meiner Meinung nach die Arbeit an der Hand sehr gut erklärt wird! Die Fotos zeigen genau die einzelnen Abläufe (Körperposition, Handhaltung, Zügeleinwirkung, Gerteneinwirkung) der verschiedenen Seitengänge. Man kann damit Schulterherein, Kruppherein, Renvers und Traversale sehr gut erarbeiten – in den meisten Büchern gibt es ja nur erklärende Worte. In diesem Buch ist aber alles sehr gut mit Fotos dokumentiert – wenn man sich an die Schritt für Schritt Anleitungen hält, kann eigentlich nichts mehr schief gehen.

Großer Pluspunkt: man kann wahlweise mit Trense oder mit dem Kappzaum arbeiten.

Fazit

Sehr empfehlenswert für Leute, die gerne einmal Handarbeit versuchen möchten oder generell die Seitengänge zuerst an der Hand erarbeiten möchten. Sollte in keinem Bücherregal fehlen!

Fakten

Titel:Gymnastizierende Arbeit an der Hand: Schritt für Schritt zu Losgelassenheit und Selbstvertrauen (Cadmos Pferdebuch)*
Autor: Oliver Hilberger
160 Seiten
ISBN: 978-3861274490
Verlag: Cadmos

Wo kaufen*?

Bei Amazon gibt es das Buch um 19,90 €

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Buchtipp Dressur

Buchtipp: ReitKunst von Philippe Karl

Gestern Abend habe ich dieses Buch wieder hervorgekramt und festgestellt, dass ich nun endlich was damit anfangen kann: Philippe Karl – ReitKunst, Klassische Dressur bis zur Hohen Schule*. Ich war auf der Suche nach einer Anleitung für die Arbeit an der Hand (Piaffe, Übergänge) und habe darin wunderbare Ansätze gefunden, die für mich verständlich und umsetzbar sind.

Flüssige, energische und kurze Übergänge Trab-Rückwärtsrichten-Trab ergeben die verkürzte Stützfläche und das Mehr an Schwung, die das Anpiaffieren begünstigen, zunächst im Vorgehen, dann auf der Stelle. 

Der visuelle Code für das Pferd ist das Anheben der Gerte (Zungenschnalzen wird nur als letzte Warnung genommen, man sollte sich im „Sinkenlassen der Zunge üben“ – leichter gesagt als getan). Wiederholtes Touchieren auf der Kruppe ist bei Philippe absolutes No-Go, dadurch wird laut ihm nur das Pferd zum Ausschlagen und nicht zur Hankenbiegung veranlasst (Blume hat das auch immer brav so gemacht und ich kam nicht weiter).

Fehlender Fleiß entsteht aus einem Mangel an Schwung, der nur mit Vorwärtsgehen korrigiert werden kann.

Er beschreibt darüberhinaus noch die richtigen Touchiermethoden um die Bewegung zu verbessern (Kapitel „Nützliche Methoden“). Das werde ich nun gleich mal ausprobieren!

Und das Beste daran: Dieses Buch war vor ein paar Jahren ein Schnäppchen um 10 Euro auf Amazon.at – derzeit kostet es aber wieder mehr*: